chronische Gelenkschmerzen – wie sinnvoll sind Diclofenac, Ibuprofen oder Celecoxib in der Langzeitanwendung?

Chronische Gelenkschmerzen durch Gelenkverschleiß oder Arthrose sind ein häufiges Problem. Normalerweise werden diese durch Entzündundungshemmer behandelt, die jedoch bei Dauergebrauch erhebliche Nebenwirkungen verursachen. Empfohlen ist die Anwendung von Diclofenac, Celecoxib oder Ibuprofen nur zur kurzzeitigen Anwendung. Im Dauergebrauch treten Sehnenschäden und Muskulaturveränderungen auf. Viele Patienten klagen über Magenbeschwerden und bekommen dann zusätzlich einen „Säureblocker“ (Protonenpumpeninhibitoren/PPI), der wiederum weitere Nebenwirkungen verspricht.

Konsequenterweise stehen nun Substanzen im Fokus, die nicht nur die Entzündung hemmen, sondern auch die Regeneration beschleunigen und seit langem im Sportbereich bekannt sind. So könnten die „klassischen Schmerzmittel“ ggf. nach Rücksprache mit dem Arzt auf ein Minimum reduziert werden und damit auch die unerwünschten Begleiterscheinungen.

Sehr effektiv hat sich beispielsweise die Kombination aus verschiedenen Enzymen wie Bromelain aus der Ananas gezeigt. Besonders interessant ist auch Omega-3, das bei richtiger individueller Dosierung nicht nur entzündungshemmend wirkt, sondern auch die Lebensqualität erhöht und vor diversen Krankheiten schützt. Sie sind so immens wichtig, dass ein HS-Omega-3 Index im optimalen Bereich (8-11%) nachweislich die Lebenserwartung um das anderthalbfache verbessert.

Ebenfalls sehr effektiv hat sich Curcumin und Boswellia (Weihrauch) gezeigt, was nicht nur die Leber und Niere schont, sondern sich auch sehr positiv auf den Verdauungstrakt auswirkt.

Wer sich hier gut untersuchen und  beraten lässt, kann durch die breiten Anwendungsmöglichkeiten auch andere Erkrankungen übergreifend verbessern. So senkt Omega 3 nachweislich in ausreichender Dosierung andere stille Entzündungen, die sich oft auf leisen Sohlen im Körper langsam ausbreiten. Mögliche Symptome sind Abgeschlagenheit, Allergien, Gelenkbeschwerden, Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit, starke Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Ohrgeräusche, schlechte Regeneration, Schwindel, Sehstörungen oder geringe Stressresistenz.

Ganz wichtig dabei sind Blutanalyen, die zur richtigen Verordnung und Dosierung benötigt werden. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen stellen sicher, dass der Körper immer gut versorgt bleibt.

Für eine individuelle und ausführliche Beratung bin ich gerne für Sie da! Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.

 

 

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