…schon wieder schlecht geschlafen?

Es gibt diese Tage, die anfangen, als hätte es die Nacht davor nie gegeben. Wenn der Wecker morgens mehrmals klingeln muss, weil wir einfach nicht die Kraft haben, aufzustehen. Wie kommt es, dass wir nachts lange wach liegen, nicht mehr einschlafen können vor lauter Gedanken und dann morgens todmüde aufwachen? Was ist passiert mit unserem Schlaf-Wach-Rhythmus … ?

Wenn der Körper nachts aufwacht, ist es meist deshalb, weil er „Überstunden“ machen muss. Er arbeitet das auf, was er am Tag nicht mehr geschafft hat. Das schwere Abendessen zum Beispiel oder die Medikamente, die gegen Schmerzen oder Infekte (Antibiotika?!) helfen sollten. Auch Stress produziert Gifte, die die Leber vermehrt in der Nacht abbaut.

Was können wir also tun, damit wir wieder mit Schwung und ohne Wecker aus den Federn kommen?

Schritt 1: Säure-Basen-Haushalt testen!

Ob ihr „übersäuert“ seid mit Giftstoffen, die eure Leber nachts belasten, könnt ihr ganz leicht selbst testen. Kauft Euch pH-Urin-Teststreifen in der Apotheke und haltet diese in der Mittagszeit in den Urin. Der Teststreifen verfärbt sich in wenigen Sekunden und zeigt euch die Säurebelastung des Körpers an. Wird der Streifen grün ist alles o.k., ist er dagegen gelb/orange, dann solltet ihr ein gutes Basenmittel einnehmen. Es enthält die nötigen Mineralstoffe, die euch kurzfristig wieder ins Gleichgewicht bringen. Langfristig ist es am besten, wenn ihr euch mit vielen gesunden pflanzlichen Nahrungsmitteln ins Gleichgewicht bringt, den Konsum von tierischen Produkten reduziert und Zucker und Weißmehl meidet. Übrigens ist der Alkohol am Abend ebenfalls langfristig ein „Schlafkiller“.

Schritt 2: Darmflora aufbauen!

Es gibt „Helfer“, die sind so winzig, dass ihr ein Mikroskop braucht, um sie zu sehen. Aber so effektiv, dass sie die ganz Großen für unsere Gesundheit sind: Darmbakterien. Manche sind so spezialisiert, dass sie sogar für guten Schlaf sorgen können. Das Gute dabei ist, dass sie sich selbst vermehren, wenn sie im Darm angekommen sind. Vorausgesetzt, ihr seid „gut“ zu ihnen. Denn sie mögen gern gesunde Nahrungsmittel und danken es euch dann mit einer angenehmen Produktion an „Glückshormonen“, die den Schlaf fördern. Besonders gut in dieser „Disziplin“ ist das Probiotikum „Lactobacillus Helveticus“. Achtet beim Kauf unbedingt auf gute Qualität aus der Apotheke!

Schritt 3: L-Tryptophan reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus

Es gibt eine Aminosäure, die ganz natürlich hilft besser zu schlafen: L-Tryptophan. Es ist vor allem in Milchprodukten und Fleisch enthalten, wird aber leider oft in zu geringen Mengen vom Körper aufgenommen. L-Tryptophan dient als Baustein für stimmungsaufhellende und schlaffördernde Hormone. Dadurch kann der Körper wieder in den „Entspannungs-Modus“ schalten und wir schlafen herrlich tief und fest. Außerdem ist es tagsüber stimmungsaufhellend und macht nicht müde! L-Tryptophan bekommt ihr in der Apotheke vor Ort.

Schritt 4: feste Zeiten zum Entspannen!

Dies ist der Letzte, aber auch der wichtigste Tip! Schlafstörungen entstehen oft aus Überforderung im Alltag. Zu viel Leistungsdruck, zu wenig Entspannung. Zu viel „to do Listen“, zu wenig Zeit, um die Seele baumeln zu lassen. Wenn der Alltag keine Pausen zum durchatmen lässt, haben wir den besten „Nährboden“ für Schlafstörungen. Ein Teufelskreis entsteht, eine Art „Hamsterrad“. Wer der Absprung nicht schafft, der dreht sich immer schneller und plötzlich ist der Alltag nur noch Druck, Stress und Kampf. Sucht Euch einen Ausgleich: vielleicht das Fitness-Studio, ein Waldspaziergang, Klettern oder Schwimmen? Auch Yoga, Tai Chi oder progressive Muskelentspannung wären eine sehr gute Entspannungsmöglichkeit. Mehr Pausen im Alltag bedeutet auch mehr Leistung im Job!

FAZIT:

Schlafstörungen sind ein häufiges Alarmsignal des Körpers, einen Gang runter zu schalten! Burn-out, Angststörungen und Depressionen zeigen sich häufig anfangs in diesen Symptomen. Sollten diese Tipps nicht zu den gewünschten Erfolgen führen, dann gibt es noch viele Möglichkeiten, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Sprecht mich einfach an, ich helfe Euch sehr gern und freue mich auf Euch!

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