Energie für unsere Zellen…wie die richtigen Fette unsere Leistungsfähigkeit beeinflussen

Für diesen BLOG-Beitrag müsst ihr alles vergessen, was euch über Fette in den Sinn kommt. Klar, tierisches Fett ist auf Dauer nicht gesund und frittiertes, stark erhitztes Öl bildet Transfettsäuren, die sogar den Ruf haben, krebserregend zu sein. Doch in diesem Beitrag geht es um ganz spezielle Fette, die pflanzlichen Ursprungs sind und unsere Zellen dringend benötigen.

Denn das „Intelligente“ an einer Zelle steckt nicht in ihr, sondern es sitzt in der Hülle. In der Zellmembran befinden sich Strukturen, die aus Fetten bestehen, die entscheiden, was in die Zelle hereindarf und was draußen bleiben muss. Diese „Wächter“ jeder Zelle müssen einen wichtigen Job erfüllen und das können sie nur, wenn sie in „Topform“ sind.

Dafür benötigt jede Zelle ein speziell zusammengesetztes Öl.  Es sollte möglichst viele ungesättigte Fettsäuren enthalten, nicht chemisch oder thermisch behandelt sein und in ausreichender Menge vorliegen. Erhält der Körper schlechte (tierische, gesättigte oder durch Hitze veränderte) Fette, werden diese ebenfalls in die Zellhülle eingebaut und der gesamte Zellstoffwechsel behindert.

Fette benötigt der Körper unbedingt und so nimmt er, was er kriegen kann. Werden die Zellen langfristig mit den falschen Fetten versorgt, drohen Krankheiten, die bis zur Entartung der Zelle führen können.

Warum ist das so? Wir alle wissen, dass die Zelle Sauerstoff benötigt, um zu überleben. Die gesunden Fette spielen hier eine besondere Rolle, weil sie dazu führen, dass mehr Nährstoffe in die Zelle gebracht werden können und damit die Energieproduktion steigt.

In der Zelle sieht es so aus, dass der Zellkern aus Eiweiß positiv geladen ist und in der Hülle ein elektrischer Gegenpol durch die Fettsäuren gebildet wird. Die Fettsäuren sind also elektronisch aufgeladen und wirken so in Kombination mit dem Zentrum der Zelle wie eine „Batterie“, die einen Plus- und einen Minuspol hat. Je stärker die Aufladung der Pole, desto mehr Energie kann fließen.

Am stärksten elektrisch Aufgeladen sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die durch Sonnenlicht (Photonen der Sonnenenergie) im Samen einer Pflanze entstanden sind. Durch die Bestrahlung mit Sonnenenergie hat die Pflanze das Licht umgewandelt und als wertvolles Öl gespeichert. Diese Energie macht sich unsere Zelle später wieder zu nutze.

Besonders viel dieser ungesättigten Fettsäuren enthält Leinöl. Damit es noch besser wirken kann, ist es sinnvoll eine Eiweißquelle dazu einzunehmen, damit auch der Zellkern „aufgeladen“ wird.

Entdeckt hat dies Dr. Johanna Budwig, eine bewundernswerte Wissenschaftlerin,  bereits im vorigen Jahrhundert. Sie war ihrer Zeit weit voraus und hatte ein großes Wissen im Bereich Pharmakologie, Chemie, Physik, Biologie und Medizin. Sie wurde 94 Jahre alt und hat ihr ganzes Leben der Wissenschaft gewidmet. Sie hat bahnbrechende Entdeckungen im Bereich der Fette gemacht und ihre Öl-Eiweiß-Kost ist eine der erfolgreichsten Ernährungstherapien der Welt.

Ohne gesunde Fette stirbt der Mensch. Diese ungesättigten Fettsäuren sind für unsere Zellen lebensnotwendig, doch sie finden leider kaum Beachtung. Gerade in der heutigen Zeit sind schlechte Fette im Übermaß in unserer Ernährung enthalten. Das Fett der Wurst, im Frittierten, Gebratenen und in Süßwaren. Überall stecken die krankmachenden, schlechten Fette.

Sie haben einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Alle anderen Nährstoffe sind von diesem Gleichgewicht abhängig. Wo die Zelle durch Billigfett „dumm“ gehalten wird, können keine Höchstleistungen vollbracht werden.

Daher sollten wir unbedingt auf eine ausreichende Zufuhr dieser wertvollen Öle achten und bereits beim Frühstück Leinöl in unsere Ernährung einbauen.

Ideal ist es, Magerquark mit etwas Milch zu verrühren und ein paar Esslöffel Leinöl dazuzugeben. Außerdem ein paar Ballaststoffe in Form von geschroteten Leinsamen und Obst hineingeben. Mit Honig oder Stevia süßen und fertig ist das perfekte Frühstück, das lange satt macht und die Zellen mit Energie versorgt.

 

 

 

 

 

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