7 Tipps für mehr Konzentration & Merkfähigkeit

 

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1.) Meditation

Der Verstand ist ununterbrochen in Aktion, übt unbewusst ständig Druck auf unser Nervensystem aus. Er will „gefüttert“ werden wie ein ewig hungriges Monster. Es ist nie genug. Er hat ständig Angst, etwas zu verpassen, möchte Neues erleben, nur keine „Langeweile“.
Das stresst. Unsere Nervenzellen werden überlastet, wir landen in einem Kreislauf der „nervösen Erschöpfung“.
Vor lauter Informationen werden die „Speicher“ in unserem Gehirn überlastet. Wir können Wichtiges nicht mehr von Unwichtigem trennen und vergessen, worum es in unserem Leben wirklich geht.

Das ständige Aussortieren von Tätigkeiten dagegen, die uns zu sehr von unseren Zielen abhalten, hilft uns entspannt zu bleiben und genügend Zeit für eine kleine Auszeit zu haben. Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen und verweilen in der Stille kann unser Gehirn lernen zu entspannen. Anfangs passt das unserem hungrigen „Verstandes-Monster“ gar nicht. Es wehrt sich, versucht sich bemerkbar zu machen, kommt mit dringenden Aufgaben, die erledigt werden sollen. Die Gedanken möchten Aufmerksamkeit. Das hält sie am Leben.

Doch mit der Zeit ist der Verstand für uns nicht mehr so interessant. Wir beginnen, die Stille zu genießen. Die dicken Wolken der Gedanken in unserem Kopf lösen sich langsam auf, werden kleiner und es kommt wieder der blaue Himmel zum Vorschein. Die Stille. Die tiefe Ruhe zwischen den einzelnen Gedanken. Ein befreiendes Gefühl. Je mehr wir die Aufmerksamkeit auf diese kleinen Lücken legen, desto größer werden sie.

Irgendwann gelingt es uns, in einem Zustand „frei von Gedanken“ zu sein. Dann ist es, als würde die Zeit stillstehen, alles sieht aus, als wäre es eben erst entstanden. Wir fühlen uns unglaublich leicht und frei. Alle Ängste, Probleme und Fragen sind verschwunden. Nur noch Antworten und ein Gefühl tiefen Friedens mit uns und der Welt stellt sich ein. Ein Zustand unglaublichen Glücks. Wer es erreicht, wird es nie mehr vergessen. Kein Urlaub im Paradies könnte schöner sein.

Es ist hier. Jederzeit. Alles was uns davon trennt sind unsere Gedanken. Alles was wir brauchen, ist den Moment so zu akzeptieren, wie er ist. Hingabe an das, was JETZT passiert.

2.) Lust am Leben

Etwa 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen) und rund eine Billiarde Verknüpfungen (Synapsen) machen das menschliche Gehirn zum vielleicht komplexesten System des Universums. Verbindungen zwischen Nervenzellen können auf-, um- oder abgebaut werden.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unser Gehirn sich den Lebensumständen anpasst. Ähnlich eines Muskels ist es in der Lage, auf die Intensität der Belastung zu reagieren.

So bauen sich Vernetzungen zwischen den Nervenzellen ab, wenn kein Bedarf mehr besteht. Wenn ein Mensch längere Zeit kein Interesse an bestimmten Dingen oder Tätigkeiten mehr verspürt, dann wird das dazugehörige Areal abgebaut. Irgendwann kann dies zu Demenzerkrankungen und Alzheimer führen.
Führende Wissenschaftler wagen sogar zu sagen, dass Gedächtnisprobleme vor allem durch einen „Mangel an Interesse“ des Patienten an seiner Umwelt entstehen. Das ist eine völlig neue Sichtweise.
Also ist die Lust am Leben, an neuen Erfahrungen der Schlüssel zu einem guten Gedächtnis im Alter. Wichtig sei auch, dass wir mit Freude und Motivation bei der Sache sind. Das ist besonders förderlich für die Erhaltung von Nervengewebe.

3.) Gesunde Ernährung

Unser Gehirn ist auf „Treibstoff“ angewiesen. Besonders schnell verfügbare Kohlehydrate wie z.B. Kartoffeln, Getreide und süßes Obst. Auch Trockenfrüchte und Nüsse sind gut für die Gedächtnisleistung.
Aminosäuren wie Glutamin sind besonders gut zu verstoffwechseln. Es ist der „Turbo“, der unsere Konzentration verstärkt. Es ist nicht zu verwechseln mit dem Geschmacksverstärker Glutamat. Glutaminsäure ist ein natürlicher Stoff, der weder aufputscht oder abhängig macht. Es unterstützt sehr positiv alle Denk- und Lernvorgänge. Es dient dem Aufbau und der Regeneration von Nervengewebe und hilft beim Denken und Speichern von Informationen. Unser Gehirn ist auf Glutaminsäure angewiesen, damit es voll funktionsfähig ist.
Auch die Vitamine A, C, E und Betacarotin sind gut für die Gedächtniszellen, denn sie bleiben dadurch jung und gesund.
Omega-3-Fettsäuren helfen bei der Versorgung der Zellmembranen, was den Stoffwechsel der Nervenzellen positiv beeinflusst.
B-Vitamine sind als Nervenregeneratoren bekannt und sind reichlich im Gerstengras enthalten. Hier könnt ihr die weiteren Wirkungen von Gerstengras nachlesen…

Der „TURBO“ für die Körperzellen- Gerstengras ist der grüne Powerdrink für mehr Energie!


Besonders effektiv für die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns sind Extrakte aus Ginkgo. Sie verbessern die Sauerstoffversorgung und erhöhen die Durchblutung. Wo mehr Nährstoffe transportiert, mehr Abfallprodukte entsorgt und die Zellatmung erhöht wird, da steigt die Merkfähigkeit um ein Vielfaches. Nicht nur bei Senioren, sondern auch bei Studenten und Berufstätigen.

4.) Sport

Wenn wir Bewegungsabläufe koordinieren, passiert im Gehirn erstaunliches: im sogenannten „Precuneus“, der im Scheitellappen angelegt ist nehmen wir Bewegung im Raum wahr. Hier werden komplizierte Bewegungen koordiniert und abgespeichert. Besonders stark ist diese Region beim Tanzen aktiv. Wenn wir uns ein bestimmtes Bewegungsmuster zur Musik merken, im Rhythmus bleiben müssen und noch dazu Glückshormone produzieren, läuft dieses System zu Höchstformen auf. Wissenschaftler wissen schon lange, dass das kinästhetische Sinnessystem stark mit anderen Hirnfunktionen wie Gedächtnis, Sprache, Lernen und Emotionen verknüpft ist. Doch es muss nicht unbedingt tanzen sein, auch andere Sportarten, die komplexe Bewegungsabläufe trainieren sind dafür geeignet. Je vielfältiger das Training, desto besser.

5.) Denksport

Je komplizierter die Denkvorgänge, desto mehr Nervenverbindungen bilden sich heraus. Wer es leicht angehen möchte löst Kreuzworträtsel oder Sudoku. Anspruchsvolle suchen die Herausforderung beim Schach. Auch Kartenspiele sind ein gutes Gedächtnistraining. Sie fördern Konzentrationsfähigkeit und Strategie.
Noch besser ist es, Sprachen zu lernen oder Gedichte auswendig lernen. Je mehr wir diese Tätigkeiten zur Gewohnheit werden lassen, desto leichter fallen sie uns.

6.) Verbinden sie sich mit der Natur

Stresshormone sind es, die uns beim Denken die „Sicht vernebeln“. Adrenalin verringert die Gehirnleistung erheblich. Das kennen wir, wenn wir bei einer Prüfung vor lauter Aufregung keinen klaren Gedanken fassen können.
Umso effektiver kann sich unser Denkapparat regenerieren, wenn wir in uns entspannen. Die besten Ideen kommen, wenn wir nicht bewusst darauf fokussiert sind. Das Gehirn braucht eine entspannte Atmosphäre, eine Insel der Ruhe. Dann kommen die Problemlösungen ganz von alleine. Die Natur mit ihren Geräuschen, Gerüchen und Rhythmen im Jahreszyklus erdet uns und fördert den Abbau von Denkblockaden.

7.) Fernsehen reduzieren

Das Nervensystem reagiert empfindlich auf Reize. Besonders intensiv sind schlechte Nachrichten und aggressive, nervenaufreibende Filme. Da laufen die Stresshormone zu Höchstformen auf und es entstehen im Körper giftige „Säuren“, die uns müde und nervös machen. Auf Dauer kann das sogar krank machen und die Lebenszeit ebenso verkürzen wie Rauchen oder schlechte Ernährung. Gesunde Alternativen sind gute Bücher, musizieren oder kreative Tätigkeiten.

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